Statement:Grüne: Erneuerbare Energien bringen Niedersachsens Kommunen Wohlstand

Eine Studie des Unternehmens Deutsche WindGuard in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rotenburg (Wümme) und dem Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen kommt zu dem Ergebnis, dass sich für Regionen und Kommunen durch die Errichtung von Wind- und Solarparks erhebliche Vorteile bieten. Danach profitiert die Wirtschaft von der Auftragsvergabe an regionale Unternehmen, Kommunen können durch Gewerbesteuern und die sogenannte Akzeptanzabgabe mit erheblichen Mehreinnahmen rechnen. Dazu sagt Marie Kollenrott, Sprecherin für Energie und Klimaschutz der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Die Energiewende in Niedersachsen wird zu einer Energiewende der Vielen. Die rot-grüne Landesregierung gewährleistet durch das geplante Beteiligungsgesetz, dass die Kommunen im Land von Wind- und Solarparks in ihrer Umgebung finanziell profitieren. Durch die sogenannte Akzeptanzabgabe werden die Betreiber der Anlagen dazu verpflichtet, je Kilowattstunde erzeugtem Strom künftig 0,2 Cent an die Gemeinden zu entrichten. Diese Zahlungen steigern die Wertschöpfung im ländlichen Raum und erhöhen die Akzeptanz bei den Anwohner*innen.

Wenn die Menschen bemerken, dass beispielsweise Freibad und Sportstätten im Ort unterhalten werden können, weil es Erlöse aus dem Wind- oder Solarpark nebenan gibt, dann wächst der Zuspruch für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Außerdem unterstützt die rot-grüne Landesregierung die Gründung von Energiegenossenschaften und schafft weitere Anreize, damit Bürger*innen künftig direkt vom Bau von Wind- und Solarparks profitieren. Wir wollen, dass die Menschen Teil der Energiewende in Niedersachsen werden können. Die aktuelle Studie zur regionalen Wertschöpfung beim Ausbau der Windenergie bestärkt uns Grüne in diesem Ziel. Denn Wohlstand durch erneuerbare Energien ist kein leeres Versprechen, Niedersachsens Kommunen bieten sich nun erhebliche Chancen.