Statement:Grüne: Niedersachsens Regionen dürfen bei Wasserstoff-Infrastruktur nicht abgehängt werden

Im Bund gibt es erste Pläne für ein sogenanntes Wasserstoff-Kernnetz. Umso wichtiger ist es, dass Kommunen und Wirtschaft in Niedersachsen jetzt die Gelegenheit erhalten, ihre konkreten Bedarfe anzumelden. Keine Region in Niedersachsen kann es sich erlauben, von der Wasserstoff-Infrastruktur und vom technologischen Wandel abgeschnitten zu sein. In Niedersachsen darf es keine weißen Flecken geben.

Mit einem Wasserstoff-Kernnetz sollen große Verbrauchs- und Erzeugungsregionen für Wasserstoff miteinander verbunden werden. In einem ersten Schritt wurde das Kernnetz durch die Betreiber der Ferngasnetze modelliert. Dazu sagt Marie Kollenrott, Sprecherin für Energie und Klimaschutz der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Wasserstoff ist gerade für energieintensive Unternehmen der Energieträger der Zukunft. Deswegen setzen viele Betriebe in Niedersachsen große Hoffnungen darauf, schon früh an ein künftiges Wasserstoffnetz angebunden zu werden.

Im Bund gibt es erste Pläne für ein sogenanntes Wasserstoff-Kernnetz. Umso wichtiger ist es, dass Kommunen und Wirtschaft in Niedersachsen jetzt die Gelegenheit erhalten, ihre konkreten Bedarfe anzumelden. Keine Region in Niedersachsen kann es sich erlauben, von der Wasserstoff-Infrastruktur und vom technologischen Wandel abgeschnitten zu sein. In Niedersachsen darf es keine weißen Flecken geben. Viele Unternehmen haben sich bereits auf den Weg der Transformation gemacht und planen fest mit einem erreichbaren Anschluss an das Wasserstoff-Kernnetz. Diese Bemühungen dürfen nicht enttäuscht werden.

Die rot-grüne Landesregierung wird die tatsächlichen Bedarfe an den Bund übermitteln, um Einfluss auf die Netzplanung zu nehmen. Heute geht den Verantwortlichen in den Kommunen ein Brief des Wirtschaftsministeriums zu, in dem auf die Bedeutung des künftigen Wasserstoff-Kernnetzes hingewiesen und um Stellungnahme gebeten wird.

 

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